08.08.2018 • Auch heute früh beginne ich den heißen Tag mit Schwimmen im See. Iris hat mir den Dettelbacher Weiher empfohlen. In der Früh bin ich noch ganz allein auf dem Parkplatz
und auch am See
Bis zur Landesgartenschau ist es nicht weit.
Das Gelände der Landesgartenschau hat eine lange Geschichte hinter sich: Ursprünglich ein unbebauter Truppenübungsplatz, auf dem auch Hinrichtungen stattfanden, so dass der Ort als Galgenberg bekannt war. Im Ersten Weltkrieg wurden Baracken für französische Kriegsgefangene errichtet. Daraus entstand zunächst eine Kriegersiedlung, dann eine Fliegerschule, die ab 1935 von den Nationalsozialisten zu einem Fliegerhorst ausgebaut wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die amerikanische Armee den Fliegerhorst und errichtete dort den Kasernenkomplex Leighton Barracks. Zudem wurden 1.100 Vertriebene im Regierungs-Flüchtlingslager Galgenberg untergebracht. Seit 2008 sind die Amerikaner abgezogen und das Gelände soll neben Einrichtungen der Universität zu einem neuen Wohnquartier für 4.500 Personen werden.
Die Landesgartenschau hat die ursprüngliche Bestimmung als Fliegerhorst in ihre Planung einbezogen und eine grüne „Landebahn“ ins Zentrum gestellt:
Nur am Rand finden sich gärtnerisch gestaltete Flächen:
An verschiedenen Stellen sind überdies Tafeln mit Zitaten aus allen Heiligen Schriften aufgestellt:
Das abgebildete Zitat stammt von Bahá’u’lláh, dem Stifter der Bahá’í-Religion.
Mit einem Bummel durch Dettelbach, wo es eine hervorragende Eisdiele und das leckere Gebäck Muskatzine gibt, geht der Tag zu Ende. Einen ruhigen Übernachtungsplatz finde ich auf dem Wohnmobilstellplatz Dettelbach.
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