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Chorwochenende in Langenhain

Am ersten Wochenende seit der Übernahme unseres bahaimobils hatten wir schon ein besonders schönes Vorhaben: Die „Stimmen Bahás“ hatten Probe. Üblicherweise treffen wir uns zweimal im Jahr von Freitag bis Sonntag, einmal Ende März und einmal Ende Oktober.

„Stimmen Bahás“: Ein deutschlandweiter Projektchor, der es sich vorwiegend zur Aufgabe gemacht hat, Texte aus der Bahá’í-Religion in vielfältigsten Kompositionen einzustudieren. Unsere heißgeliebte Chorleiterin Ameli Dziemba komponiert selbst viele Stücke. So haben wir die Freude, eine ganze Spannbreite von klassisch anmutender bis hin zu jazzgefärbter und sehr fetzig klingender Musik singen zu dürfen.

Warum singe ich mit?

Weil ich mit 50 Jahren entdeckt habe, dass singen schön ist, auch wenn ich keine begnadete Sängerin bin und auch nicht selber komponieren kann (anders als unser Sohn Jonas),

weil es wunderbar für Geist und Seele ist, so aufbauende Worte zu singen,

weil in unserem Chor sehr, sehr feine Menschen mit dabei sind, die einem im Laufe der Zeit so richtig ans Herz gewachsen sind,

weil es ein ganz besonderes Erlebnis ist, im Haus der Andacht zu stehen und zu singen – das Herz geht ganz weit auf,

weil sich manchmal ein Sonnenstrahl genau auf meinem Gesicht niederlässt und dann ist es, als käme die Ewigkeit zu mir,

weil ich erahne, was es heißen könnte, wenn Bahá’u’lláh sagt:  „Du bist meine Lampe und Mein Licht ist in dir. Entnimm daraus dein Leuchten und suche niemand anderen als Mich“.

Aber – bald startet schon ein nächstes Chorevent!

Ab jetzt ist es höchste Zeit, mit dem Üben anzufangen. Üben? Ich spreche vom Üben von Liedern! Wie aus dem Flyer zu ersehen, findet in Langenhain vom 25.-28. Mai das erste European Bahá’í Choral Festival statt, in dem wir natürlich mitsingen werden. Ganz einfach sind die Lieder nicht, weder von der Stimmführung her noch vom Text (von albanisch über italienisch, französisch, englisch etc.). Aber wir freuen uns sehr darauf. Es wird ein tolles Erlebnis werden, mit so vielen SängerInnen aus 20 Ländern zusammenzutreffen und schöne, geistig aufbauende Lieder zu singen.

Und einen Tag nach dem Festival geht es los: auf nach Skandinavien bis zum Nordkap. Wie schön!

Roswitha und Volker

Heute übernachten wir bei unseren Freunden Roswitha und Volker in Hünstetten. Wir schätzen ihre gastfreundliche Art. Als sie hörten, dass wir unser Reisemobil abholen, luden sie uns gleich zum Übernachten auf ihren Garagenvorplatz ein. Und zum Abschied geben sie uns noch ein gutes Motto mit auf den Weg:

Einen Namen braucht das Reisemobil!

Den Namen für unser Reisemobil haben wir uns schon lange ausgesucht: bahaimobil. Hier erklären wir, was das zu bedeuten hat.

Frau Schmidt von der Firma Die Schriften hat es möglich gemacht, dass wir noch in der Woche, in der wir im Rhein-Main-Gebiet bleiben, unser Fahrzeug beschriften lassen können. Sie hilft uns mit ihrer Erfahrung bei der Auswahl des Schriftzuges und montiert ihn fachkundig auf dem Fahrzeug. Vielen Dank für die gute Beratung!

Nun wird man uns auf Straßen und den Plätzen erkennen:

Erster Besuch führt uns nach Gießen

Unsere erste Fahrt führt uns heute nach Gießen. Wir haben uns mit Alexandra verabredet, die gemeinsam mit uns im Chor Stimmen Bahás – Bahá’í-Chor Deutschland singt. Der 2001 gegründete Chor vereinigt Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland, die die Andachten im Bahá’í-Haus der Andacht in Hofheim-Langenhain bereichern. In diesem Jahr freuen wir uns schon auf ein ganz besonderes Ereignis: das erste Bahá’í Chor Festival am Haus der Andacht vom 25. bis 28. Mai.

Singe die Verse Gottes, o Mein Diener, die du empfangen hast,
wie jene sie singen, die Ihm nahe sind,
damit die Süße deiner Weise deine eigene Seele entflamme
und die Herzen aller Menschen anziehe.
~ Bahá’u’lláh

Der Stellplatz am Schwimmbad in Gießen, Ringallee 10, ist gebührenfrei, doch ist ein dumpfes tiefes Geräusch vom Schwimmbad auch nachts etwas störend.

Gut geschlafen!

Die erste Nacht auf dem Stellplatz beim Eura Mobil Werk in Sprendlingen haben wir sehr gut geschlafen. Und auch die Dusche hat uns überzeugt. Nun wird gefrühstückt.

Anschließend kümmern wir uns um die Einrichtung. Eine Zweitwohnung einzurichten ist ganz schön aufregend: Haken anbringen, Badteppich und Schmutzfangmatten aussuchen, die Schränke einrichten … Gut dass es einen Baumarkt in der Nähe gibt.

Jetzt geht’s los!

Heute ist der große Tag, an dem wir unser Wohnmobil vom Händler abholen können. Wir hatten uns gut informiert und uns bereits im April 2016 im EURA MOBIL Werk in Sprendlingen bei einer Werksbesichtigung angeschaut, wie die Reisemobile zusammengebaut werden.Das hat uns überzeugt.

In der Nähe in Bad Kreuznach trafen wir dann auf Herrn Oelbracht vom Caravaning Center Bad Kreuznach, der unser Vertrauen gewann. Für das Modell Activa One 630 LS hatten wir uns bereits zuvor entschieden. Das Raumgefühl innen hat uns von Anfang an gefallen. Wir entschieden uns für ein Fahrzeug aus der Vermietung, Erstzulassung Mai 2015 mit 38.000 km Laufleistung. Die Übernahme vereinbarten wir für März 2017, weil ich noch bis April 2017 arbeiten muss und wir bis dahin ohnehin keine Zeit für das Reisemobil haben.

Heute um 10 Uhr sind wir zur Übergabe verabredet. Herr Weidner hat uns alles am Fahrzeug erklärt. Wie wir nach 2 stunden allerdings feststellen mussten, viel zu viel, als dass wir alles hätten behalten können.Aber es gibt ja auch Bedienungsanleitungen.

Jedenfalls sind wir glücklich, ein sauberes und auf den ersten Eindruck auch mängelfreies Reisemobil erhalten zu haben. Das Vertrauen, das wir in Herrn Oelbracht gesetzt haben, wurde nicht enttäuscht.