Radtour nach Ormož

17.06.2018 • Nachdem gestern das Internet ausgefallen war, kann ich erst heute von userer Radtour auf dem Drau-Radweg nach Ormož berichten.

Auch dieser Radweg verläuft nur am Anfang entlang der Drau. Trotzdem sieht man sie kaum. Entweder führt der Radweg unten am Deich entlang (das Befahren des Deiches ist verboten) oder die Bepflanzung zwischen Radweg und Drau ist so dicht, dass man nicht hindurchsehen kann. So bleibt die Fahrt durch manche ansehnliche Siedlung. Alles sehr sauber und gepflegt, am Samstag ist offenbar allgemeiner Rasenmähtag. Ein Rasen gepflegter als der andere. Zwischen Formin und Mihovci pri Velika Nedelja wollte man uns etwas gutes tun und hat den Radweg neu gekiest. Allerdings hat man den Kies locker aufgeschüttet, so dass wir alle Mühe hatten, hindurch zu kommen. Für den Rückweg entschieden wir uns dann doch lieber für die recht stark befahrene Straße. Sehenswert war eigentlich nur die Burg Großsonntag in Velika Nedelja.

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Der Ort Ormož empfing uns recht verschlafen, selbst das Schwimmbad war geschlossen. Immerhin konnten wir uns im dortigen Restaurant mit Chickenburger und Fladenbrot mit Kaymak  stärken. Sehenswürdiglkeiten haben wir keine entdeckt, aber die Ortsmitte war recht schön gestaltet.

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Nach der Radtour war das Bad in der Therme Ptuj eine Wohltat für die müden Beine.

Heute brachen wir dann auf zurück nach Ungarn. Der Regen hatte sich dort verzogen und unserer Fahrt nach Pécs stand nichts mehr im Wege. Auf der Fahrt fielen uns die ungewöhnlich großen Felder auf, auf denen Getreide, Kartoffeln oder Mais angebaut wird. Das ist wohl die Folge der Verstaatlichung der landwirtschaftlichen Flächen und die Errichtung von Agrarkooperativen nach dem 2. Weltkrieg. Auch wenn zwischenzeitlich landwirtschaftliche Flächen wieder als Privateigentum erworben werden können, haben davon nur einige wenige Großgrundbesitzer profitiert. Ansonsten fährt man durch ein Straßendorf nach dem anderen, alle nach dem gleichen Muster. Im wesentlichen nur Wohnhäuser, vielleicht noch eine Kirche, nur sehr selten einmal Einkaufsmöglichkeiten oder gar ein Restaurant. Links und rechts der Straße verläuft ein tiefer Graben zur Straßenentwässerung, über den die Zufahrten zu den Häuser durch Brücken ermöglicht wird.

In Pécs haben wir ein stilles Plätzchen auf einem Campingplatz mitten in der Natur erwischt. Weil jedoch Äste an einer Laterne rieben und dabei einen unausstehlichen Lärm verursachten, habe ich mich erst einmal mit Leiter und Säge der Campingplatzbetreiber bewaffnet und dem Lärm ein Ende bereitet. Nun hören wir nur noch Vögel und Frösche.

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