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Nerja – Abschied von unseren Freunden

Nach einem ausgiebigen Bummel durch Nerja und einer schönen Pause am Strand verabschieden wir uns von unseren Freunden in Nerja. Ana, die vor 25 Jahren durch Rüdiger in Liechtenstein den Bahá’í-Glauben kennengelernt, sich mit unseren Freunden Monika und Faramarz in Baden Baden in de Lehren Bahá’u’lláhs vertieft und heute vor genau 25 Jahren den Bahá’í-Glauben angenommen hat, möchte dies mit einer Andacht würdigen. Wir sind ebenfalls eingeladen und haben dabei die Gelegenheit, uns von unseren neuen Freunden Thomas, Neda und Shahab, Robert und natürlich Ana mit ihrem Sohn Adrian und seiner Freundin zu verabschieden. Es war wieder ein wunderschöner Abend. Vielen Dank, Ana!

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Otivar – RioVerde

Das Dorf Otivar selbst liegt direkt an der alten Handelsstraße zur Provinzhauptstadt Granada, 60 km entfernt. Der „Camino de las Cabras“, wie die alte Straße immer noch genannt wird, führt über einen atemberaubenden Pass direkt in die ehemalige maurische Königstadt. In anderer Richtung erreicht man das Meer und die Stadt Almunecar, 13 km entfernt. Das alte Dorf liegt an einem Berghang mit Blick in das schöne Tal durch das der Rio Verde fließt. Geht man durch die engen steilen Gassen, fühlt man sich in eine andere Welt versetzt.

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Trotz der Enge fahren Autos vor bis zur ersten Treppenstufe:

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Wir gehen vom Dorf aus steil hinunter durch die Obstanbauplantagen ins Tal des Rio Verde.

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Wie heißen diese Früchte?
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Von dort oben sind wir hinabgestiegen – und müssen anschließend wieder hinauf!

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Alcútar – Cádiar – La Rábita – Castillo de Baños

Nach einer sehr erholsamen Nacht in frischer Bergluft geht es heute wieder zurück an die Mittelmeerküste.

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Vom ersten Stopp nach Juviles bei Alcutár laufen wir noch einmal durch die gute Bergluft und genießen den weiten Blick.

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Nach Cadiár machen wir Kaffeepause neben blühenden Mandelbäumen und schauen zurück auf die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada.

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Bei La Rábita treffen wir wieder auf die Mittelmeerküste

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Im Nachbarort Castillo de Baños schauen wir uns noch den dortigen Campingplatz an. Er gefällt uns noch besser als unser Platz in Carchuna.

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Lanjarón – Pampaneira – Trevélez

Beate hat sich soweit erholt, dass wir einen ersten Ausflug mit dem Wohnmobil unternehmen können. Es geht in die Alpujarras, an den Südhang der Sierra Nevada.

Trevelez

Erster Stopp ist in Lanjarón auf 725 m Höhe, dem Abfüllort des in ganz Spanien bekannten Mineralwassers „Lanjarón“. Wir besuchen den Kurpark, der üppig bewachsen ist und den Wasserreichtum dieser Stadt widerspiegelt:

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Nächster Halt ist Pampaneira auf 1060 m Höhe, ein Webereizentrum für die Produktion farbiger Decken.

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Die weißen, kubusförmigen Häuser mit Flachdächern ziehen sich terrassenförmig die Hänge hinauf und sind durch enge, steile Gassen verbunden.

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Das Dorf ist so schön, dass wir etwas zu essen einkaufen und vor der Kirche Rast machen.

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Weiter geht es dann in die höchst gelegene Gemeinde Spaniens nach Trevélez auf 1476 m, vor dem schneebedeckten Mulhacén, mit 3492 m höchster Berg des spanischen Festlandes . Hier wird der Serranoschinken luftgetrocknet. Die Bergluft ist wirklich wunderbar zu atmen und wir beschließen, auf dem hiesigen Campingplatz über Nacht zu bleiben.

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Krankenhaus Motril

Am Donnerstag (1.3.) waren wir zum Neunzehntagefest in Malaga eingeladen. So konnte Beate auch die Gastfreundschaft von Consueilo und Juan kennenlernen. Viele Gemeindeangehörige waren krank, so dass wir nur noch José und Robert antrafen. Die kleine Runde machte es dafür leichter, uns noch besser kennen zu lernen.

Wir blieben in Malaga und schauten uns am Freitag – leider bei Regen! – gemeinsam die Altstadt an. Außerdem besuchten wir das russische Musum und das Museum des in Malaga geborenen Expressionisten Jorge Rando, der viele Jahre auch in Deutschland lebte und 2017 auch zusammen mit Ernst Barlach eine Ausstellung zum 500jährigen Reformationsjubiläum mitgestaltete.

Offenbar war der Regen am Freitag zu viel, denn schon am Samstag Abend fingen wir an zu husten. Während es Dietmar nicht so schlimm erwischte, wurde es bei Beate rapide schlimmer, bis sie vor Schmerzen kaum mehr husten konnte. Als sie am Mittwochmorgen (7.3.) fast 39 Grad Fieber hatte, ging es zum Arzt, der sie ins Krankenhaus nach Motril schickte. Glücklicherweise konnte eine Lungenentzündung nach umfangreichen Untersuchungen ausgeschlossen werden, so dass sie mit Antibiotika wieder zum Campingplatz entlassen wurde. Die Wirkung der Antibiotika zeigte sich schnell, allerdings fehlt ihr noch die Kraft für größere Unternehmungen, so dass wir einige ruhige Tage am Campingplatz einschieben. Glücklicherweise zeigt sich heute die Sonne wieder, so dass auch Beate wieder draußen liegen und später auch einen Strandspaziergang machen konnte.

 

 

 

 

Erster Tag mit Beate

Heute zeige ich Beate die Umgebung mit dem Rad.

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Nach dem Frühstück in der Sonne vor unserem Wohnmobil geht es gleich los in den nächste Ort Calahonda. Beate ist fit und so erklimmen wir mit dem Rad auch die Anhöhe zum Torre Zambullon

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und kommen so an den schönen Sandstrand La Rijana. Urlaubsgenuss pur am ersten Tag!

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Auf dem Heimweg nehmen wir noch ein paar Gurken mit, die nicht dem europäischen Standard entsprechen und deshalb als Abfall vor die Gewächshäuser gestellt werden.

Endlich ist Beate auch da!

Was lange währt, währt endlich gut! Diesmal hat es geklappt. Um 8:45 Uhr von München nach Rom abgeflogen, kommt Beate endlich gegen 18 Uhr erschöpft aber glücklich in Malaga an. Wir gehen noch schnell etwas einkaufen und fahren dann gleich die 125 km zurück zu unserem Campingplatz Don Cactus in Carchuna bei Motril.

DonCactus

Schneesturm in Rom verhindert Beates Abreise

Heute kommt Beate! – Sie hätte kommen sollen! Wenn es nicht in Rom einen Schneesturm gegeben hätte, so dass ihr Flug von München über Rom nach Malaga ersatzlos gestrichen wurde. Auch in München ist es eiskalt und der öffentliche Nahverkehr ist wieder einmal völlig zusammengebrochen. So muss Beate, die sicherheitshalber mit einem Taxi für 70 Euro zum Flughafen gefahren ist – das Taxi war teurer als der Flug! – durch die Kälte wieder heim und muss es morgen neu versuchen. Und ich bleibe in Malaga, um sie morgen hoffentlich vom Flughafen abholen zu können.

Stadtbesichtigung Malaga

Gestern beim Ayyám-i-Há-Fest hat mich José eingeladen, mir heute den historischen Kern seiner Heimatstadt zu zeigen. Wieder bei herrlichem Sonnenschein sehe ich das römische Theater und die darüber thronende maurische Festung Alcazaba aus dem 11. Jahrhundert.

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Das alte arabische Stadttor ist heute ein Eingang in die Markthallen, während die andere Seite mit einem farbenfrohen Glasportal aufwartet:

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Die Fußgängerzone ist noch von gut erhaltenen Geschäftshäusern umgeben:

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Während die Kathedrale, die von den christlichen Eroberern ab 1528 über der Großmoschee erbaut wurde, bis heute nicht vollendet ist. Wegen Geldmangel fehlt ihr noch immer der zweite Turm, so dass sie „die Einarmige“ genannt wird:

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Noch viele andere Ecken zeigt mir José, während wir uns angeregt über das Bahá’í-Leben in Malaga und München austauschen.

Ayyám-i-Há-Fest in Malaga

Die Ayyám-i-Há („eingeschobene Tage“) sind ein fester Bestandteil des Bahá’í-Kalenders. Dieser beruht auf dem Sonnenjahr und beginnt jährlich zur Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche am 21. März. Dreh- und Angelpunkt der Konstruktion des Kalenders ist die Zahl 19. Entsprechend kennt der Bahá’í-Kalender 19 Monate mit je 19 Tagen, wobei ein Kalendertag mit dem Sonnenuntergang des vorangehenden Tages beginnt.

Die Ayyám-i-Há sind die eingeschobenen Tage, die zunächst dazu dienen, den Kalender regelmäßig an das Sonnenjahr anzugleichen. Nach diesem Kalendersystem der Bahá’í fallen die Ayyám-i-Há (vier bzw. fünf in Schaltjahren) in die Zeit zwischen dem 18. und den 19. Monat und liegen nach dem gregorianischen Kalender auf dem 26., 27. und 28. Februar sowie dem 1. März.

Neben dem rein „ordnenden“, also dem kalendarischen Sinn, haben die Ayyám-i-Há darüber hinaus einen religiösen und symbolischen Wert und sind vor allem der Gastfreundschaft und der Fürsorge anderen Menschen gegenüber gewidmet und sind zugleich Geschenktage. Sie dienen auch der Vorbereitung auf die neunzehntägige Fastenzeit, die sich direkt anschließt und vom 2. bis zum 20. März dauert.

Festgelegt wurde der Zeitpunkt dieser Tage in der wichtigsten Heiligen Schrift dem Kitáb-i-Aqdas, wo sich weitere Hinweise über die spirituelle Bedeutung dieser Zeit finden.

 

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Die Bahá’í-Freunde in Malaga hatten viele ihrer Freunde und Bekannten ins Haus von Consueilo und Juan zum Ayyám-i-Há-Fest eingeladen und dies mit einem Kuchenwettbewerb verbunden. Wer einen Kuchen mitbrachte, nahm automatisch am Wettbewerb teil, bei dem nicht nur die drei am besten schmeckenden Kuchen prämiert wurden, sondern auch die drei Kuchen mit der originellsten Idee.

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Wie schön, dass wir (unsere Freunde Monika und Werner und ich)  dabei sein durften und alle rund 25 Kuchen probieren durften – was wir jedoch nicht schafften. Hier der stolze Gewinner des ersten Preises zusammen mit der Gastgeberin Consueilo:

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Nach einem geistigen Teil mit Gebeten und Erläuterungen zu den Ayyám-i-Há sowie einer beeindruckenden Castagnetten-Vorführung stellten sich die knapp 50 Anwesenden vor. Was für eine internationale Gemeinschaft!

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Menschen aus so vielen Herkunftsländern waren vertreten, dass wir uns auch ohne Spanischkenntnisse gut unterhalten konnten. Das Motto dieser Seite wurde wieder einmal eindrücklich bestätigt: „Die Erde ist nur eine Heimat und alle Menschen sind seine Bürger!“ – Bahá’u’lláh

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